Melanzani dürfen nicht roh gegessen werden! Die für die Gruppe der Nachtschattengewächse typischen Alkaloide (z.B. Solanin) können bei Rohverzehr Übelkeit und andere Magen-Darm-Probleme auslösen. Sie können gekocht, gedünstet, gebraten, gegrillt oder gebacken werden. Gut schmecken sie z.B. in Aufläufen oder Eintöpfen. Ein beliebtes Gericht mit Melanzani ist das griechische Moussaka, bei dem auch Erdäpfel und Faschiertes verwendet werden.
Vor der Zubereitung sollten Melanzani gründlich unter fließendem Wasser gewaschen werden, da auch die Schale mitgegessen wird. Da sich das Fruchtfleisch an der Luft rasch verfärbt, ist es empfehlenswert, die Melanzani erst kurz vor Gebrauch aufzuschneiden bzw. mit etwas Zitronensaft zu beträufeln. Das Einsalzen von Melanzanischeiben bewirkt, dass Bitterstoffe entzogen werden und außerdem beim Herausbraten weniger Fett angesaugt wird. Das Salz ca. 30 Minuten einwirken lassen, das ausgetretene Wasser mit einem Küchentuch abtupfen. Melanzani saugen Fett wie ein Schwamm in sich auf. Fett daher nur sparsam verwenden. Da der Eigengeschmack der Melanzani sehr dezent ist, verträgt sie kräftiges Würzen gut, z.B. mit Knoblauch, Zwiebel, Kräutern und exotischen Gewürzen wie Chili oder Curry.
Hinweis
Eine beschichtete Pfanne hilft beim Zubereiten der Melanzani, Fett zu sparen.